Markttrends
Industrieroboter bedeuten in der gesamten Fertigungsbranche einen Wettbewerbsvorteil, da die Unternehmen besser auf schnellere Konjunkturzyklen, vielfältigere Kundenbedürfnisse, allgemeinen Konkurrenzdruck und Emissionsvorschriften reagieren können. Da Industrieroboter immer günstiger in der Anschaffung werden, sinkt der Investitionsbedarf, was ihre Akzeptanz in allen Industriesektoren fördert.
Schätzungen lassen vermuten, dass die Anzahl der Ende 2016 weltweit eingesetzten Industrieroboter von 1.828.000 Einheiten bis 2020 auf 3.053.000 steigen wird, wobei der größte Teil dieses Wachstums in asiatischen Fabriken stattfinden dürfte. Das gilt insbesondere für China, wo sich die Zahl schätzungsweise auf rund 950.000 Einheiten beläuft.
Gemeinsam zeichneten China, die Republik Korea, Japan, die USA und Deutschland im Jahr 2016 für 74 Prozent der Industrieroboterproduktion verantwortlich. Abb. 1 zeigt die wachsende Versorgung mit Industrierobotern nach Branche von 2014 bis 2016.
Stichwort Zusammenarbeit: Die roboterübergreifende und Mensch-Roboter-Kollaboration gewinnt zusehends an Bedeutung. Dies ist zurückzuführen auf immer mehr Kleinserienproduktionen mit hohem Komponentenmix, die mehr Variabilität und mehr menschlichen Eingriff erfordern.